Alle Mitarbeiter in Engstlatt können nach Vorfall arbeiten. Zulieferer sollen Ersatz für gestohlenes Metall beschaffen.

Balingen-Engstlatt - Hunderte Behälter mit hochwertigem Metall haben Einbrecher vergangenes Wochenende bei der AKE Knebel GmbH in Engstlatt gestohlen (wir berichteten). Trotzdem läuft die Produktion fast ohne Einschränkungen weiter.

"Alle unsere Mitarbeiter können arbeiten", hält Geschäftsführer Alexander Knebel auf Frage des Schwarzwälder Boten fest. Zwar haben die Diebe, die in der Nacht auf Sonntag in eine Halle des Herstellers von Kreissägeblättern sowie Fräswerkzeugen für das Holz, Metall und Kunststoff verarbeitende Gewerbe eingebrochen waren, Schneidwerkstoffe im Wert von mehreren 100.000 Euro gestohlen. "Aber wir versuchen, die Produktion davon möglichst wenig beeinträchtigen zu lassen", sagt der Geschäftsführer. Aufträge würden abgearbeitet, soweit Material dafür da ist.

Schneller Ersatz für das gestohlene Metall sei von Zulieferern bestellt. Der genaue Schaden wird derzeit noch berechnet.

AKE Knebel wurde 1960 in Engstlatt gegründet. Das Unternehmen beschäftigt heute rund 450 Mitarbeiter, davon etwa 220 am Stammsitz.