Der Wasserfluss, nachdem der Abraumdamm einer verlassenen Mine in Jagersfontein eingestürzt ist, hat aufgehört und die unmittelbare Bedrohung wird stabilisiert, sagte Nkosazana Dlamini-Zuma, Ministerin für kooperative Regierungsführung und traditionelle Angelegenheiten, am Sonntagnachmittag.„Die unsagbaren Schäden in und um die Gemeinde Charlesville in Jagersfontein sind umfangreich und haben sich negativ auf die Gemeinde ausgewirkt“, sagte sie in einer Erklärung.„Einige Menschen werden vertrieben, andere haben Eigentum verloren, während andere als verletzt und vermisst gemeldet werden.“Das National Disaster Management Center (NDMC) koordinierte sich mit dem Disaster Management Center der Provinz und anderen Interessengruppen, um sicherzustellen, dass die erforderliche Unterstützung bei Bedarf bereitgestellt wurde, sagte Dlamini-Zuma.„Das NDMC hat Mitarbeiter in das betroffene Gebiet entsandt, um den Schaden und die Auswirkungen zu bewerten und direkte operative Unterstützung zu leisten.“Sie forderte die eingesetzten Teams auf, „alles zu tun, was erforderlich ist, um die negativen Auswirkungen dieses Vorfalls auf die Gemeinden zu verringern“.„Multidisziplinäre Teams, bestehend aus der südafrikanischen Polizei, Rettungsdiensten, Gesundheits-, Katastrophenmanagement-, Sozialentwicklungs-, Such- und Rettungskräften und Ingenieuren aus der Mine, haben sofort reagiert und sind vor Ort, wo Suche, Rettung, Soforthilfe und Stabilisierungsmaßnahmen sind im Gange.„Die verletzten Personen wurden vor Ort notfallmedizinisch versorgt und werden in örtliche Krankenhäuser transportiert. Es werden derzeit Untersuchungen durchgeführt, um alle Bewohner des betroffenen Gebiets zu identifizieren und zu berücksichtigen.“Das Büro des Premierministers hatte zuvor erklärt, dass drei Leichen geborgen worden seien.Seitdem wurde dies korrigiert, wobei nur ein Opfer als gestorben bestätigt wurde.Die Ministerpräsidentin des Freistaates Sisi Ntombela, die später am Sonntag in der Bergbaustadt erwartet wird, sagte, 35 Menschen seien in das örtliche Diamant-Krankenhaus gebracht worden.Unter den Verletzten waren eine schwangere Frau und vier Personen mit gebrochenen Gliedmaßen.Fünf weitere wurden in das Albert-Nzula-Krankenhaus in Trompsburg transportiert.Häuser und Fahrzeuge wurden weggefegt, als der Damm zusammenbrach.„Die Premierministerin hat heute Morgen durch ihre Provinzregierung die Disaster Management Teams und das Joint Operation Center aktiviert, um das Ausmaß der Katastrophe zu bestimmen“, sagte Ntombelas Sprecherin Palesa Chubisi.„Beamte des [Emergency Medical Services] College wurden ebenfalls eingesetzt, um zu helfen.“Eskom berichtete, dass es die Massenlieferung an Centlec, den für Jagersfontein zuständigen Stromverteiler, verloren hatte, während vier Eskom-Kunden auf der Zuleitung Fauresmith-Spitskop, drei Kunden auf der Zuleitung Pompie-Rietkuil und der Jagersfontein-Mine ohne Strom waren.„Das Umspannwerk Rietkuil von Eskom wurde ebenfalls vom Schlamm verschlungen, was zu einem vollständigen Verlust der Massenlieferungen an Centlec führte. Aufgrund der aktuellen Situation in der Gegend von Jagersfontein und der Unzugänglichkeit unseres Umspannwerks ist es unmöglich abzuschätzen, wann die Versorgung wiederhergestellt wird oder bis bestimmen Sie das Ausmaß des Schadens", sagte Eskom in einer Erklärung."Da auch das Telekommunikationssystem von Eskom von der Flut betroffen ist, sind die Auswirkungen auf umliegende Netze noch unklar."Es forderte die Bewohner auf, alle elektrischen Leitungen, Steckdosen und Geräte als spannungsführend und gefährlich zu behandeln.Bezirksämter für soziale Entwicklung evakuierten Menschen in den betroffenen Gebieten auf nahe gelegene Farmen, während humanitäre Organisationen die Anzahl der betroffenen Menschen bewerteten.Imtiaz Sooliman von Gift of the Givers sagte, das Gebiet um Charlesville sei offenbar am stärksten von dem Schlamm betroffen.„Häuser, persönliche Gegenstände und viele Schafe wurden weggespült, und Gemeindemitglieder werden vermisst. Die Mobilfunkmasten wurden beschädigt, die Kommunikation beeinträchtigt, es gibt keinen Strom und keinen Tropfen Trinkwasser. Einige der Straßen wurden abgeschnitten, “, sagte Sooliman.Eine örtliche Kirche öffnete den Betroffenen ihre Türen, um Schutz und Unterkunft zu bieten.„Zu den unmittelbaren Anforderungen gehören abgefülltes Wasser, Lebensmittel zum Kochen, Decken, Matratzen, Kleidung, Hygieneartikel, Damenbinden und Windeln. Futter für Schafe wird ebenfalls benötigt.“Die Teams der humanitären Organisation packten Hilfsgüter in Bethlehem, Graaff-Reinet, Gqeberha und Kapstadt.Die erste Lieferung wurde später am Sonntag in Jagersfontein erwartet.Es werden auch Vorkehrungen getroffen, um Schafe mit Futter zu versorgen.Der Sport Report - WöchentlichHolen Sie sich jeden Donnerstag den Sport Report, um mit allem, was Sie in der Welt des Sports wissen müssen, auf dem Laufenden zu bleiben.Kontaktieren Sie den öffentlichen Redakteur mit Feedback für unsere Journalisten, Beschwerden, Fragen oder Anregungen zu Artikeln auf News24.