Auf dem Autodach schlafen? Unsere Infos zu Dachzelten!

2022-09-04 14:51:26 By : Ms. Chloe Zhou

tuningblog 25. Juni 2022 Camping & Wohnmobil

Im ersten Moment klingt es für viele vielleicht ungewöhnlich auf dem Autodach zu zelten! Das kann aber viele Vorteile mit sich bringen. Camper sind in Dachzelten (Spitzdachzelten) vor unebenen, harten Böden und Schlamm geschützt. Doch die Frage stellt sich, ob jedes Zelt auf jedes Auto passt? Worauf beim ersten Trip geachtet werden sollte? Jeder, der auf sein Autodach ein Dachzelt montieren möchte, sollte darauf achten, wie hoch die maximale Dachlast ist. Nach Angaben des ADAC muss mit einem Gewicht von zehn bis 15 Kilogramm für den Dachquerträger, also dem Grundgerüst gerechnet werden. Beträgt die gesamte Dachlast des Autodaches etwa 75 Kilogramm, darf das Auto nur mit maximal weiteren 60 Kilogramm beladen werden. Damit sind auch schon die darin campenden Personen einberechnet.

Ein Dachzelt kann grundsätzlich auf jedes Fahrzeug montiert werden, sofern es eine Dachlast erlaubt. Die Dachlast eines Autos liegt meistens zwischen 50 und 100 Kilogramm. Nachlesen kann man das auf diversen Internetseiten oder in der Betriebsanleitung des Autoherstellers. Bei manchen Automodellen kann es notwendig sein, dass eine Dachreling (das ist eine Strebe, die über die gesamte Dachlänge geht) verbaut werden muss oder zumindest ein Anschraubpunkt für Dachquerträger. Mit vier Klemmschellen werden dann in der Regel die Zelte befestigt. Wer schon über einen Dachträger für eine Dachbox verfügt, kann diese meist auch für das Dachzelt problemlos nutzen.

Wenn sich das Auto für die Befestigung eignet, kommt zwangsläufig folgende Frage auf: ein Klappdachzelt oder doch lieber ein Zelt mit Hartschale. Hartschalenmodelle ähneln einer großen Dachbox. Sie sind aerodynamischer, wetterbeständiger und in ein paar Sekunden aufgebaut. Die Klappdachzelte hingegen bieten oftmals mehr Innenhöhe, mehr Liegefläche und sind, wenn sie zusammengefaltet sind, im Regelfall auch viel kleiner. Daher benötigt man eine geringere Fläche vom Dach. Außerdem sind sie überwiegend auch deutlich günstiger.

Der ADAC hat sieben Modelle ohne Hartschale aktuell getestet und dabei alle gelobt. Die Note „gut“ haben sechs Modelle erhalten, wobei das Modell „Thule Tepui Autana“ sogar mit der Note „sehr gut“ ausgezeichnet wurde. Zur Bewertung standen folgende Aspekte: der Auf- und Abbau, die Wetterfestigkeit, die Verarbeitung, die Schadstoffbelastung und der Campingkomfort. Das Ergebnis: Für eine ausreichende Qualität ist es nicht zwangsläufig so, dass man das teuerste Modell kaufen muss.

Dennoch sollte man natürlich mehr Geld, als für normale Zelte einplanen. Alle Modelle, die getestet wurden, lagen zwischen 2.000 und 3.000 Euro. Die Tester geben zudem folgenden Tipp mit auf den Weg: Beim Kauf sollte man sich gut beraten lassen und vor dem Kauf zunächst ein Modell ausleihen und testen. Zudem sollte gewährleistet sein, dass mindestens drei oder vier Menschen beim Aufbau helfen können, da einige Dachzelte vom Gewicht her doch ziemlich schwer sind.

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